Der Gimpel ist einer der auffälligsten Wintergäste in Gärten Mitteleuropas. Sein kräftig gefärbtes Gefieder – besonders beim Männchen – macht ihn sofort erkennbar. Gimpel sind ruhige, zurückhaltende Vögel, die selten in großer Zahl auftreten. Im Winter kommen sie häufiger in Gärten vor, vor allem wenn dort geeignete Samen, Knospen und Beeren zu finden sind.

EN: Bullfinch
NL: Goudvink
DE: Gimpel
Wissenschaftlicher Name: Pyrrhula pyrrhula



Erkennungsmerkmale

Größe: 14–16 cm

Gefieder:

Männchen: leuchtend rosenrote Brust, grauer Rücken, schwarzer Kopf

Weibchen: braunrosé Brust, insgesamt matter

Schwarzgrauer Schwanz

Kräftiger, schwarzer, kurzer Schnabel

Gimpel wirken rundlich und ruhig im Verhalten.

Lebensraum im Winter

Gärten mit Sträuchern und Bäumen

Parks

Waldränder

Streuobstwiesen

Dichte Hecken

Sie bevorzugen Gebiete mit Samen tragenden Pflanzen, Knospen und Beeren.

Nahrung

Samen (besonders Ahorn, Birke, Buche)

Knospen von Obstbäumen und Sträuchern

Beeren (Eberesche, Hagebutten)

Im Frühjahr: Insekten zur Jungenaufzucht

An Futterstellen bevorzugt:

Schwarze Sonnenblumenkerne

Feinere Körnermischungen

Geschälte Samen

Obststücke (Apfel)

Gimpel sind keine hektischen Fresser – sie nehmen sich Zeit.

Verhalten

Ruhig und wenig scheu, aber vorsichtig

Meist paarweise oder in kleinen Familiengruppen

Leiser, weicher Ruf („füü“)

Langsame, bedächtige Bewegungen

Selten aggressiv gegenüber anderen Arten

Bedeutung für den Garten

Ein Gimpel im Wintergarten ist ein besonderes Highlight, da:

sie selten häufig erscheinen

das leuchtende Rot des Männchens sehr auffällt

sie gerne in Kamera-Nähe verweilen, wenn es ruhig ist

Gimpel verleihen jedem Livestream ruhige, attraktive Szenen und steigern die Artenvielfalt deutlich.