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Bergfink

2025-12-03

Der Bergfink ist ein typischer Wintergast in Mitteleuropa. Er brütet im Sommer weit im Norden (Skandinavien, Russland) und erscheint in Deutschland und den Niederlanden vor allem dann, wenn in seinem Brutgebiet wenig Nahrung vorhanden ist. In milden Wintern sieht man ihn nur vereinzelt, in sogenannten „Invasionsjahren“ dagegen oft in großen Schwärmen.

EN: Brambling
NL: Keep
DE: Bergfink
Wissenschaftlicher Name: Fringilla montifringilla

Erkennungsmerkmale

Größe: 14–16 cm

Gefieder (Winter):

Orange Brustband

Weißer Bauch

Dunkler Kopf, aber nicht schwarz wie im Sommer

Weißer Bürzel – gut sichtbar im Flug

Männchen (Sommer): Pechschwarzer Kopf und kräftig orange Brust

Weibchen: Matter gefärbt, grauer Kopf, weniger Orange

Lebensraum im Winter

Gärten mit Futterstellen

Buchen- und Mischwälder

Landwirtschaftliche Flächen

Parks

Bergfinken folgen im Winter hauptsächlich Bucheckern, einer ihrer wichtigsten Nahrungsquellen.

Nahrung

Bucheckern

Samen (besonders in Schwärmen auf Feldern)

Kleine Früchte

Insekten im Frühjahr

An Futterstellen bevorzugen sie:

Sonnenblumenkerne

Streufutter

Kleingehackte Nüsse

Verhalten

Bilden im Winter häufig große Schwärme

Vermischen sich oft mit Buchfinken, sind aber durch den weißen Bürzel gut unterscheidbar

Boden- und Baumsucher

Ruhiges Wesen, wenig aggressiv an Futterstellen

Bedeutung für den Garten

Bergfinken sind ortsunbeständig – sie erscheinen plötzlich und können genauso schnell wieder verschwinden.
Wenn sie an deiner Kamera auftauchen, ist das ein Hinweis auf einen starken Einflug aus Nordeuropa.